Geschichte des Schachclub Romanshorn
Am 20.8.1932 wurde zu einer Sitzung mit dem Ziel einen Schachclub Romanshorn zu gründen eingeladen. Schon am 24.8.1932 kam es zu dieser Sitzung und es wurde beschlossen keinen Club sondern eine freie Vereinigung von Freunden des Schachspiels zu gründen. Es wurde noch diskutiert ob Damen angenommen werden können. Der lapidare Satz: "Eintritt des weiblichen Geschlechts zulässig." erlaubte also auch Damen den Eintritt in die Vereinigung. Rasch war dann in den Folgejahren nur noch vom Schachclub Romanshorn die Rede. Gespielt wurde damals schon am Montag 19:30 im Cafe Müller an der Rütistr. Romanshorn. Der Beitrag wurde auf Fr. 3.00 einmalige Gebür festgesetzt dies blieb so bis etwa 1960 dann ein Anstieg auf Fr. 6.00 ab 1988 Fr. 10.00 Wann die weiteren Erhöhungen und es ein Jahresbeitrag wurde ich nicht mehr eruieren. Hier müsste wohl der Kassier die Daten angeben können.
Das Anwesenheitprotokoll:
Mitglieder Entwicklung:
Für uns heute nicht mehr vorstellbar es wurde unterschieden Frau / Fräulein. diese Bezeichnung wurde bis etwa
1960 zwischen Name und Vorname eingefügt: Bei einem Mann: Muster Max // Frau: Muster Frau Ida // Fräulein: Muster Frl. Ida.
Sehr grossen Wert wurde in den Mitgliederlisten auf den Beruf gelegt. Dieser ist immer eingetragen. Was auch auffällt ist das Fehlen von Telefonnummern. Diese waren wohl erst später in der breiten Bevölkerung verbreitet.
Im Ordner Unterlagen 1932 -1951 findet sich der Versuch ein Eröffnungsverzeichnis anzulegen. Wie die Züge notiert wurden ist bemerkenswert. (Unpraktisch und nicht platzsparend)
Ein Taschenschach das wahrscheinlich im Namen von Harry Grob designed wurde. ca. 1932-1940
Mit 2 Spielsets für Analyse. Das Spiel hat je 2 Reservedamen und ist mit Einstecktaschen für die Figuren ausgelegt nicht magnetisch.
Mit dem Sohn von Henry Grob das War Harry Grob (Filialleiter Franz Karl Weber St. Gallen) hab ich im Schachclub St.Gallen gespielt. Wir haben oft die Klingen gekreuzt.